Softbank steigt bei Forto ein: Berliner Logistik-Start-up übersteigt Milliarden-Bewertung

Forto will die Logistik transparenter machen – und hat dafür nun mehr Geld. Der Wagniskapitalriese Softbank hat es mit einer Milliarde Euro bewertet.

Das Logistik-Start-up Forto hat die Bewertung von einer Milliarde Dollar überschritten – und zwar in einer von Softbank angeführten Finanzierungsrunde. Der japanische Investmentriese beteiligt sich zusammen mit weiteren Geldgebern mit etwa 200 Millionen Euro.

„Das ist nach unserem Wissen die größte Finanzierungsrunde für ein Logistik-Start-up in Europa“, sagte Forto-Mitgründer und CEO Michael Wax, 30, dem Handelsblatt. Das neu aufgenommene Kapital eingerechnet wird die Berliner Firma nun mit 1,2 Milliarden Dollar bewertet, das sind umgerechnet eine Milliarde Euro.

Damit zählt die Berliner Firma nun zur immer länger werdenden Liste der sogenannten Einhörner, die noch vor ihrem Börsengang oder einem Unternehmensverkauf von Investoren auf mindestens eine Milliarde Dollar Unternehmenswert geschätzt werden. Nach öffentlich verfügbaren Informationen dürfte es davon derzeit 17 in Deutschland geben.

Im Schnitt der vergangenen fünf Jahre hatten deutsche Einhörner eine Finanzierungssumme von 211 Millionen Euro eingesammelt, als sie die prestigeträchtige Bewertungsmarke erreichten. In Forto wurden nun insgesamt 303 Millionen Euro investiert.

Im Unterschied zu den ersten Erfolgsbeispielen handelt es sich bei den neuen deutschen Einhörnern immer häufiger um B2B-Unternehmen, also Start-ups, die sich an Firmenkunden richten. Anfang des Jahres hatte mit Sennder unter anderem ein weiteres Logistikunternehmen die Marke von einer Milliarde Euro geknackt.

https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/einhoerner-softbank-steigt-bei-forto-ein-berliner-logistik-start-up-uebersteigt-milliarden-bewertung/27304584.html

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